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Wir sind HelpSpace, ein Projekt für ein gemeinnütziges Startup, das die Vernetzung und Organisation von Betroffenen in der Selbsthilfe unterstützt – mit einer niedrigschwelligen, datengeschützten, KI-basierten Plattform.

Unser Ziel ist, die Selbsthilfe für Aktive und Betroffene attraktiver zu machen. Wir möchten, dass Menschen in der gesundheitlichen Selbsthilfe Gleichbetroffenen effizienter und individueller Unterstützung anbieten können und dass sich Neubetroffene niedrigschwelliger mit erfahrenen Betroffenen austauschen können. 

Team

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Christoph Kling

Martina Thelen

Ich bin Gesundheitswissenschaftlerin und arbeite als Geschäftsstellenleiterin für den Gesundheitsregion KölnBonn e.V. Von 2013 bis 2015 war ich als Geschäftsstellenleiterin des Bundesverbandes der Kehlkopfoperierten e.V. tätig und leitete zuvor als verantwortliche Koordinatorin die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes gesundheitsziele.de. In HelpSpace bringe ich meine Erfahrung und mein Netzwerk ein, um eine nutzenstiftende digitale Dienstleistung für die gesundheitlichen Selbthilfe zu entwickeln.

theFirstlen@aiconrelated-ver.com
Christoph Kling

Dr. Christoph Carl Kling

Ich bin promovierter Informatiker und habe langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von Methoden aus dem Bereich Künstliche Intelligenz (KI) sowie in der Entwicklung von sicheren Web-Anwendungen. In HelpSpace möchte ich mein Wissen einsetzen, um die Chancen der Digitalisierung und KI Menschen in der Selbsthilfe verfügbar zu machen und gleichzeitig die Daten von Betroffenen zu schützen.

helpsptoace@c-kesarling.de

Häufige Fragen

Was ist mit den aktuellen Herausforderungen gemeint, die mittels KI gelöst werden sollen?
Wir wollen die aktuellen Probleme der Selbsthilfe erfassen, um eine Lösung anzubieten, die auch einen Nutzen und Mehrwert für die Betroffenen hat.

Könnten Sie uns bitte zudem über die Zielsetzung und die Fragestellung der geplanten Expert*inneninterviews informieren?
Wir wollen ein offenes Gespräch mit Ihnen führen, um unsere Annahmen im Nachgang möglichst unbeeinflusst bewerten zu können.

Wer fördert das Projekt HelpSpace?
Unser Vorhaben ist aktuell selbstfinanziert, wir arbeiten an dem Projekt neben unseren Berufen. Ziel ist, eine Finanzierung etwa durch ein Projekt bei den Selbsthilfeverbänden oder staatlichen Akteuren sicherzustellen. Eine direkte oder indirekte Finanzierung durch Pharmafirmen schließen wir aus, da dies den Interessen der Betroffenen zuwiderlaufen würde. Ein Verkauf der Daten von Betroffenen oder nennenswerte finanzielle Hürden für die Nutzung unserer Dienste für Betroffene sind unethisch und ausgeschlossen. Das Projekt HelpSpace muss in eine gemeinützige Organisation eingebracht werden, die unsere Ziele festschreibt und garantiert.

Wie ist die aktuelle Idee der geplanten “niedrigschwelligen, datengeschützten, KI-basierten Plattform”?
Unser Vorhaben: Wir bringen Unterstützende und Ratsuchende über eine Kontaktplattform zusammen. Diese versteht sich nicht als Ersatz, sondern als zeitgemäße Ergänzung zu bestehenden Selbsthilfe-Angeboten. Ziel ist insbesondere auch jüngere Betroffene für die aktive und passive Selbsthilfe zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen laden wir aktive Mitglieder ein, ein Profil auf unserer Online-Plattform zu erstellen. Neben demographischen Daten (Alter, Geschlecht), krankheitsbezogenen Angaben und Wohnort fragen wir nach einer kurzen Selbstbeschreibung der Interessen (in Stichworten) sowie nach einem Bild. Außerdem können die verwendeten Kommunikationskanäle (von Telefon bis Signal) angegeben werden. Alle Angaben bis auf den ungefähren Wohnort sind optional. Als Benutzername wird ein Pseudonym verwendet, die Angabe eines Klarnamens ist keine Pflicht.

Um die Hemmschwelle für Ratsuchende weiter zu senken, werden zunächst nur Alter, Geschlecht und Krankheit abgefragt. Anschließend werden mit einem Empfehlungsalgorithmus solche ​Unterstützende mit Profilbild angezeigt, die a) einer Anzeige für Ratsuchende zugestimmt haben und b) Erfahrung mit dieser Krankheit haben und von unserer Vorhersage für besonders passend für Ratsuchende dieses Alters und Geschlechts erachtet werden. Die Kontaktaufnahme ist dann nach Angabe von den oben genannten Daten sowie einer optionalen Beschreibung möglich. Hierdurch wird gleichzeitig ein Nutzerprofil angelegt. Anschließend werden dem Ratsuchenden Unterstützende in der Umgebung angezeigt. Der Ratsuchende kann Unterstützende auswählen, die sie/er kontaktieren möchte. Jeder Unterstützende kann nun entscheiden, ob sie/er auf die Kontaktanfrage reagieren möchte und erhält die Kontaktdaten des Ratsuchenden.

Anonymisierte bzw. pseudonymisierte Daten erlauben es erstmals, automatisiert Unterstützende zu empfehlen. Je nach Bedürfnis können ein persönliches Gespräch, Bildtelefonie oder eine E-Mail das Medium der Wahl sein. Durch die direkte Vermittlung von Unterstützenden die beispielsweise eine bestimmte Bildtelefonie-Anwendung (z.B. Signal) verwenden, kann die Kontaktaufnahme vereinfacht werden. Gleichzeitig erlauben Verschlüsselungstechnologien den privaten, geschützten und anonymen Austausch von Ratsuchenden und Unterstützenden, Dritte haben so keinen Zugang zu hochsensiblen Gesundheitsdaten. Auch dies kann die Bereitschaft zur Inanspruchnahme von Selbsthilfe steigern. Die elektronische Vermittlung von Unterstützenden bietet auch einen ganz wesentlichen Vorteil für Unterstützende: Die verfügbare Zeit und Erreichbarkeit können erstmals seitens der Unterstützenden bestimmt werden. Statt öffentlich Kontaktdaten anzugeben oder das Management der Zeit auf Selbsthilfeorganisationen zu übertragen, erlaubt unsere Plattform die Zahl der Kontaktanfragen pro Woche zu begrenzen und ermöglicht etwa auch berufstätigen Personen mit Familie als Unterstützende ehrenamtlich aktiv zu werden. Anfragen werden durch optimierte Sortierung der Kontaktvorschläge intelligent an Unterstützende verteilt, um die Belastung entsprechend der verfügbaren Zeit der Unterstützenden einerseits und der vorhergesagten Nützlichkeit des Gesprächs andererseits optimal zu verteilen. Dadurch kann die Anzahl der potentiellen Helfer:innen, insbesondere von jüngeren Menschen, deutlich gesteigert werden.

Datenschutz

Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.